Erfolgreiche Brückenbauer – 3. Platz beim Schülerwettbewerb „Brücken verbinden“



Die Brandenburgische Ingenieurkammer würdigte am 21. März 2018 in Potsdam die Sieger des
Schülerwettbewerbs „Junior.ING“. Über 400 Schülerinnen und Schüler von 30 brandenburgischen
Schulen reichten 158 Modelle von Brücken aus 80 g Papier ein, welche 1 Kilogramm tragen können
müssen. Preisgelder von 2.200 Euro wurden vergeben. Die Gewinner der jeweiligen Alterskategorien
kommen aus Fürstenwalde und Pritzwalk. Schüler aus Eisenhüttenstadt, Brandenburg an der
Havel, Cottbus und Wittstock belegten die zweiten und dritten Plätze.
Die Brandenburgische Ingenieurkammer rief Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2017/2018 zum fünften
kreativen Schülerwettbewerb auf, um sie für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern.
Beim diesjährigen Wettbewerb hatten die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe eine Fuß- und Radwegbrücke
zu planen und im Modell aus nur 80 g Papier nachzubauen. Dabei musste die Brücke eine Last von
1 Kilo tragen und verschiedene Gestaltungskriterien erfüllen.
In Brandenburg nahmen über 400 Schülerinnen und Schüler von 30 Brandenburger Schulen am Wettbewerb
teil und reichten 158 Modelle ein. Dabei stellten sie ihre ingenieurtechnischen und kreativen Fähigkeiten
unter Beweis und zeigten großes Talent als potentielle Ingenieurnachwuchskräfte.
Die Bewertung der eingereichten Modelle erfolgte in den Alterskategorien 1. – 8. Klasse und ab Klasse 9.
Die Schirmherrschaft übernahm erneut das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport. Ministerin Britta
Ernst sagt zum Wettbewerb: „Brücken bauen ist eine komplexe Aufgabe. Und wenn die Bauwerke dann
nicht schwerer sein dürfen als 80 Gramm und eine Last von einem Kilogramm tragen müssen, ist es eine
echte Herausforderung. Ich freue mich, dass so viele Schülerinnen und Schüler das Problem gelöst haben
– dank ihrer Kreativität und ihres handwerklichen Geschicks. Ich gratuliere den Preisträgerinnen und
Preisträgern zu ihren Arbeiten sowie Brandenburgischen Ingenieurskammer zu diesem anregenden Wettbewerb.“
Mit Spannung erwarteten die jungen Nachwuchsingenieure am 21. März 2018 die Landespreisverleihung
in der Staatskanzlei Potsdam bei der viele Preisgelder vergeben wurden. Das Mitmachmuseum Extavium
aus Potsdam begeisterte die Gäste dabei wieder mit einer Science-Show zum Anfassen.
Der BBIK-Präsident Matthias Krebs freut sich erneut über die sehr hohe Resonanz des diesjährigen Schü-
lerwettbewerbs. „Die Ergebnisse beweisen eindrucksvoll, dass naturwissenschaftliche und technische
Fächer praktisch angewendet werden können und dass der Ingenieurberuf vielseitig und spannend ist.“
Die beste Wettbewerbsarbeit jeder Alterskategorie nimmt am länderübergreifenden Bundeswettbewerb
am 15. Juni 2018 im Technikmuseum Berlin teil, bei dem weitere Preisgelder vergeben werden. Der Wettbewerb
wurde zeitgleich in Baden-Württemberg, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, NordrheinWestfalen,
Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen ausgelobt.
In diesem Jahr hatte die Jury zwei Mal den dritten Platz vergeben, da sich die beiden Modelle in den Bewertungskriterien
glichen und die Jury es als gerecht empfand, die Teams durch eine gleichwertige Platzierung
auszuzeichnen. Die beiden Teams erhielten jeweils ein Preisgeld von 75,00 Euro.
Somit wurde zum einen der 3. Platz an die Sechstklässlerinnen Laura Sophie Purps und Courtney-Jana
Borg der Grundschule Johann-Wolfgang-von-Goethe aus Eisenhüttenstadt mit ihrem Modell „Princes
dream“ und zum anderen an Dante Montgomery Lack, Anna Wiechert und Erik Noah Lahayn der 5. Klasse
der Frederic-Joliot-Curie-Schule aus Brandenburg an der Havel mit ihrer „Da Vinci Brücke“, vergeben.