Kleine Astronauten erforschen das Weltall

Durch das Mathebuch neugierig gemacht, erkundeten die Schüler der Klasse 4a die Weiten des Weltalls. Mit selbst gebastelten Raketen starteten sie in Richtung Raumstation. Es wurden die Weiten der Raketen gemessen und addiert. Die Gruppe der besten Raketenweitflieger wurde ermittelt. Anschließend lernten die Kinder die Planeten kennen und ermittelten ihre Entfernung zur Sonne. Schnell merkten sie, dass das Klassenzimmer nicht ausreicht und nutzten den Schulhof, um diese riesigen Entfernungen anschaulich darzustellen. Beim anschließenden Größenvergleich der Planeten zeigte sich, wie klein unsere Erde ist. Den Höhepunkt bildete natürlich der Bau der eigenen Raumstation. In einem kleinen Film wurde eine Raumstation und ihr Leben darin vorgestellt.
Die Schüler erfuhren, welche Module vorhanden sein müssen und welche Form sie ungefähr haben. Mit Dosen, Aluminiumfolie, Toilettenrollen und Holzspießen bewaffnet, wurde nun getüftelt und gebaut. Die Ergebnisse waren umwerfend. Riesige Raumstationen entstanden, manche sogar mit Raketen. Wir beschäftigten uns auch mit dem Leben der Astronauten an Bord einer Raumstation. Die Kinder erfuhren, wie viel Wasser ein Astronaut pro Tag braucht und berechneten den Verbrauch für 10 Tage. Die Astronauten, so lasen sie, essen an Bord der Raumstation praktisch das Gleiche wie auf der Erde. Da der Platz an Bord aber begrenzt ist, werden viele Lebensmittel getrocknet oder ihnen wird das Wasser entzogen und in Plastik eingeschweißt. Manche Lebensmittel sehen dann anders aus. Manche Astronauten haben das Gefühl, der Geschmack der Lebensmittel verstärkt sich. Das testeten die Schüler mit verbundenen Augen beim Nahrungsmitteltest. Im abschließenden Astronautentraining bestanden alle Schüler den Test.

Für die tolle Durchführung des Projekts erhielten alle Schüler am Ende ein Astronautenzeugnis.

Autor: J. Schreiber